Martin Schulze Wessel (Hg.),  Irene Götz (Hg.),  Ekaterina Makhotina (Hg.):Vilnius.Geschichte und Gedächtnis einer Stadt zwischen den Kulturen. Campus Verlag Frankfurt / New York, 248 Seiten, 86 s/w-Abbildungen  € 29,90. 
Verlagsinfo:
Litauens Hauptstadt Vilnius wurde im 20. Jahrhundert zum Brennpunkt  sozialer und nationaler Revolutionen, von Kriegen und Besatzungen.  Insbesondere seit der politischen Unabhängigkeit im Jahr 1991 begann  sich die Stadt neu in Europa zu verorten und ihre Geschichte neu zu  entdecken. Bereits seit Jahrhunderten ist die Stadt ein Erfahrungsraum  verschiedener Kulturen. Spuren vergangener Lebenswelten und Identitäten  zeigen sich bis heute in der Vielfalt der städtischen Architektur und  Topografie. So gibt es neben dem litauischen das polnische und das  jüdisch-jiddische, das russische und das weißrussische Vilnius: Orte,  die von verschiedenen nationalen und konfessionellen Gruppen in Besitz  genommen wurden. Die Autorinnen und Autoren des Bandes nehmen uns mit  auf eine Entdeckungsreise und zeigen uns Vilnius in seiner historischen  und kulturellen Vielfalt. Anschaulich vermitteln sie, wie sehr Gegenwart  und Zukunft der Stadt mit den historischen Erfahrungen verwoben sind.
Die Autoren:
Martin Schulze Wessel ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Irene Götz ist Professorin am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der LMU München. Ekaterina Makhotina, M. A., ist Historikerin am Collegium Carolinum in München.

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