Eine kulinarische Reise durch Estland, Lettland, Litauen. Dorling Kindersley Verlag GmbH 2020, 224 Seiten,
196 x 266 mm, über 100 farbige Fotos
. ISBN
978-3-8310-3952-4. 24,95 €
Verlagsinfo:
Die Geheimnisse der baltischen Küche!
Salzig wie das Meer, holzig wie die Wälder und süß wie wilde Früchte: Entdecken Sie die bislang noch unbekannte, kulinarische Seite des Baltikums – sie trägt eine einzigartige Handschrift aus russischen, skandinavischen und deutschen Einflüssen. Ob Estland, Lettland oder Litauen: Lassen Sie sich mit 68 Rezepten, stimmungsvollen Landschaftsfotos von Reisezielen und interessanten Hintergründen zu lokalen Produkten an die raue Ostsee entführen.
Hommage an die traditionelle und moderne baltische Küche:
• Das erste Kochbuch zum Baltikum: Stillen Sie Ihren Reisehunger mit der baltischen Küche – von Estland über Lettland bis nach Litauen.
• 68 Rezepte der baltischen Küche: Frisch von der Küste gibt es geräucherten Fisch mit Sellerie-Remoulade, aus dem Garten kommen die Zutaten für eine herrliche Karotten-Suppe und aus der Backwerkstatt ein leckerer Rhabarber-Streusel-Kuchen.
• Wunderschöne Landschafts-Fotografie: Ob Wiesen, Wälder oder Seen – die Länder an der Ostseeküste sind wahre Schönheiten, die mit ihrer ursprünglichen Natur restlos beeindrucken.
• Hochwertige Ausstattung: Dieses Kochbuch zücken Sie auch bei Sehnsucht nach der Ferne immer wieder gerne aus dem Regal. Mit Farbschnitt und Prägung verrät es schon von außen, wie bezaubernd sein Inhalt ist.
• Interessante Hintergrundinfos: Erfahren Sie mehr über typisch baltische Produkte – zum Beispiel aus der Landwirtschaft oder dem Backhandwerk.
Das Reisekochbuch für alle Ostsee-Fans, Skandinavien-Urlauber & Baltikum-Entdecker, die sich (neu) in Kultur, Landschaft und in die osteuropäische Küche verlieben wollen.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
Mittwoch, 19. Februar 2020
Mittwoch, 12. Februar 2020
Edvarts Virza: Straumēni
Aus dem Lettischen von Berthold Forssman. Guggolz Verlag Berlin 2020, 334 Seiten, ISBN 978-3-945370-25-4, € 25 [D] | € 25,80 [A].
Verlagsinfo:
Verlagsinfo:
Edvarts Virza
(1883–1940) schuf mit dem Prosapoem »Straumēni« eine Hymne auf das
bäuerliche lettische Leben. Er beschreibt ein Jahr auf dem zemgalischen
Gehöft Straumēni Mitte des 19. Jahrhunderts, verknüpft
Kindheitserinnerungen mit Erzählungen seiner Großeltern und folgt dem
Takt der Natur. Nicht ein einzelner Bewohner, sondern der Hof selbst
wird zur Hauptfigur des berückenden Buches. Jedes Mitglied der
Hausgemeinschaft hat seine zugewiesene Aufgabe zu verrichten, und die
Erfüllung birgt eine eigene Schönheit und verleiht Lebenssinn. Im
Einklang mit den Jahreszeiten wird im Frühjahr gepflügt und gesät, im
Sommer bewirtschaftet und herangereift, im Herbst geerntet und
geschlachtet, schließlich im Winter eingelagert und sich häuslich
eingerichtet – und immer auch Feste wie Mittsommer, Erntedank oder
Weihnachten gefeiert. Unausgesprochen ist im harmonischen Idealjahr
jedoch auch eine Trauernote enthalten, ein Schmerz darüber, dass dieses
Ideal unwiederbringlich verloren ist, ja eigentlich niemals bestanden
hat.
Die Sprache, in der Virza das voranschreitende Jahr beschreibt, enthält alles, was auf dem Hof vor sich geht. Da summt und raschelt es, knistert, duftet und klingt es in den Wörtern – ein Sprachstrom, der unaufhaltsam voranstrebt wie der Fluss Lielupe, der sich durch die Wiesen um Straumēni schlängelt. Berthold Forssman stimmt in seiner Übersetzung ein in die Melodie der zemgalischen Landschaft und des ländlichen Lebens. Er schöpft aus dem Reichtum der deutschen Sprache, aus Begriffen und Beschreibungen, die schon vergessen scheinen und eine ganze Welt in die Sinne und vor Augen rufen.
Die Sprache, in der Virza das voranschreitende Jahr beschreibt, enthält alles, was auf dem Hof vor sich geht. Da summt und raschelt es, knistert, duftet und klingt es in den Wörtern – ein Sprachstrom, der unaufhaltsam voranstrebt wie der Fluss Lielupe, der sich durch die Wiesen um Straumēni schlängelt. Berthold Forssman stimmt in seiner Übersetzung ein in die Melodie der zemgalischen Landschaft und des ländlichen Lebens. Er schöpft aus dem Reichtum der deutschen Sprache, aus Begriffen und Beschreibungen, die schon vergessen scheinen und eine ganze Welt in die Sinne und vor Augen rufen.
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