DTV, München 2018, aus dem amerikanischen Englisch von Pociao (Originaltitel: "The hidden letters of Belta B.", New Yorck 2016). ISBN 978-3-423-28154-6, 398 Seiten, 24 Euro. 
Verlagsinfo: 
Eine rostige Blechdose mit Briefen? Eigentlich wollte der zwölfjährige 
Maris nur den Familienstammbaum sehen. Doch Inara beschließt, ihrem Sohn
 endlich die tragische Geschichte ihrer Familie anzuvertrauen. Sie weiß:
 Bei Maris, der mit seinen großen Ohren sogar die Geheimnisse der Toten 
zu hören vermag, ist sie gut aufgehoben. Und so erzählt sie: von 
Urgroßvater Oskars, der nach Sibirien verbannt wurde, weil er eine Bibel
 besaß; von Urgroßvater Ferdinands, der in ein Arbeitslager verschleppt 
wurde; von Aalfang bei Mondschein, heimlichen Küssen beim Sonnenwendfest
 – und von der Briefeschreiberin Velta, über die es hieß: Schweigen habe
 diese Frau verzehrt, als hätte sie einen Ozean aus Stille verschluckt.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
