Verlagsinfo:  
Sanna, die Lettin, und Andrejs, der Roma, wachsen in einem Kinderheim 
auf. Sanna hat nur noch eine vage Erinnerung an ihre Mutter und eine 
große Wut im Bauch auf die Gesellschaft, die Menschen wie sie nicht 
haben will oder mit selbst gestrickten Socken und ausrangierten Kleidern
 Abbitte leisten. Sobald sie die Schule beendet hat, zieht sie nach 
Riga, um eine Ausbildung zu absolvieren, doch Partys und Alkohol drohen 
sie abstürzen zu lassen. Nach einer Party findet Andrejs sie betrunken 
auf einer Parkbank schlafend und nimmt sie mit zu sich nach Hause. 
Zwischen ihnen entwickelt sich eine Liebes- und Familiengeschichte, die 
die Suche nach der eigenen Identität, die Verantwortung als Eltern und 
den Kampf gegen Vorurteile spürbar werden lässt.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
Samstag, 25. Oktober 2025
Laura Vinogradova: Sanna und Lia
Roman, ins Deutsche übersetzt von Britta Ringer. Mediathoughts Verlag, Taufkirchen 2025, 224 Seiten. ISBN 978-3-947724-59-8. (D) 22 Euro (A = 22,70 Euro)
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