Kinderbuch ab 4 Jahren von Indrek Koff (Autor) und Ulla Saar (Illustratorin). Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren. 56 Seiten, aus dem Estnischen von Carsten Wilms. Kullerkupp Verlag, Berlin 2018. ISBN: 978-3-947079-05-6, 15,90 Euro.
Verlagsinfo:
Lena und Oskar haben lange geschlafen und freuen sich auf einen
freien Mittwoch zu Hause mit ihrer Oma. Sie beschließen, einmal ganz
brav zu sein und den Erwachsenen viel Freude zu machen. Ob es ihnen
gelingt, ihre Pläne in die Tat umzusetzen – und ob Mama und Papa davon
begeistert sind?
„Einen Tag ganz brav“ erzählt mit viel Humor dieselbe Geschichte
sowohl aus Sicht der Kinder als auch mit dem Blick der Eltern. Ein
liebevolles Buch über das manchmal nicht einfache Zusammenleben in der Familie.
Indrek Koff und Ulla Saar sind die Stars der Kinderbuchszene in
Estland. „Einen Tag ganz brav“ wurde 2016 unter die fünf schönsten
estnischen Kinderbücher gewählt.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
Mittwoch, 28. Februar 2018
Mittwoch, 21. Februar 2018
Giedrė Jankevičiūtė: Eine andere Geschichte des Kinderbilderbuchs
Vom sowjetischen Litauen bis nach Indien. Giedrė Jankevičiūtė, V. Geetha, Helmut Wolf, Elena Rittinghausen. Tara Books, Indien, 2017, in Zusammenarbeit mit dem Lithuanian Culture Institute, Vilnius. 270 x 240 mm, 176 Seiten, ISBN 978-93-83145-68-3, 42.00 €.
Verlagsinfo:
Ausgehend von der globalen Schlüsselrolle der ehemaligen Sowjetunion will dieses Buch eine neue Vorstellung von der Geschichte des Bilderbuchs formen. Es ist das Resultat einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit zwischen Indien und Litauen. Im Zentrum stehen dabei die Auswirkungen der Anstrengungen, welche die Sowjetunion auf dem Gebiet des Bilderbuchs unternahm und die weltweit spürbar waren. Während einer bestimmten Phase der Geschichte waren sowjetische Bücher, auf Englisch und anderen Landessprachen, in Indien leicht verfügbar und sehr preiswert zu haben. Das veränderte die Leseerfahrung und das Leseverhalten indischer Kinder. Dieser Literaturexport war ein essentieller Bestandteil der Bemühungen der Sowjetunion, ihre sozialistische Kultur weltweit zu verbreiten. Doch wie das Beispiel Litauens zeigt, sahen sich zur gleichen Zeit Länder unter sowjetischer Herrschaft mit einer hochgradig problematischen Art der kulturellen „Globalisierung“ konfrontiert.
Für dieses Buch wurde ein umfangreiches Bildarchiv erschlossen; Abbildungen reichen von der Kunst des Sozialistischen Realismus bis hin zu klassischen Beispielen des Primitiven Modernismus in Litauen. Viele dieser Bilder sind zum ersten Mal in einer englisch- und deutschsprachigen Publikation zu sehen.
Verlagsinfo:
Ausgehend von der globalen Schlüsselrolle der ehemaligen Sowjetunion will dieses Buch eine neue Vorstellung von der Geschichte des Bilderbuchs formen. Es ist das Resultat einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit zwischen Indien und Litauen. Im Zentrum stehen dabei die Auswirkungen der Anstrengungen, welche die Sowjetunion auf dem Gebiet des Bilderbuchs unternahm und die weltweit spürbar waren. Während einer bestimmten Phase der Geschichte waren sowjetische Bücher, auf Englisch und anderen Landessprachen, in Indien leicht verfügbar und sehr preiswert zu haben. Das veränderte die Leseerfahrung und das Leseverhalten indischer Kinder. Dieser Literaturexport war ein essentieller Bestandteil der Bemühungen der Sowjetunion, ihre sozialistische Kultur weltweit zu verbreiten. Doch wie das Beispiel Litauens zeigt, sahen sich zur gleichen Zeit Länder unter sowjetischer Herrschaft mit einer hochgradig problematischen Art der kulturellen „Globalisierung“ konfrontiert.
Für dieses Buch wurde ein umfangreiches Bildarchiv erschlossen; Abbildungen reichen von der Kunst des Sozialistischen Realismus bis hin zu klassischen Beispielen des Primitiven Modernismus in Litauen. Viele dieser Bilder sind zum ersten Mal in einer englisch- und deutschsprachigen Publikation zu sehen.
Freitag, 2. Februar 2018
Tanya Lieske: Mein Freund Charlie
Roman. 171 Seiten, empfohlen ab 10 Jahren. Beltz Verlag (Jugendbuch), Weinheim 2017. ISBN 978-3-407-82321-2, 12,95 €.
Verlagsinfo:
Niks lernt Charlie kennen, als er mit seinem Vater Mahris für mehrere Wochen von Riga nach Deutschland kommt. Während Mahris Arbeit sucht, streunen die Jungen durch die Stadt und Charlie zeigt Niks, was er besonders gut kann: sich unsichtbar machen. Egal, ob in einer Menschenmenge oder in einem Geschäft, manchmal ist Charlie einfach weg. Oft sind dann auch Portemonnaies, Skateboards oder anderes Zeugs verschwunden. Niks ist fasziniert von Charlies Talent ...
Ermöglicht durch ein Stipendium der Kunststiftung NRW.
Webseite der Autorin
Verlagsinfo:
Niks lernt Charlie kennen, als er mit seinem Vater Mahris für mehrere Wochen von Riga nach Deutschland kommt. Während Mahris Arbeit sucht, streunen die Jungen durch die Stadt und Charlie zeigt Niks, was er besonders gut kann: sich unsichtbar machen. Egal, ob in einer Menschenmenge oder in einem Geschäft, manchmal ist Charlie einfach weg. Oft sind dann auch Portemonnaies, Skateboards oder anderes Zeugs verschwunden. Niks ist fasziniert von Charlies Talent ...
Ermöglicht durch ein Stipendium der Kunststiftung NRW.
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