Roman. Aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. Kommode Verlag, Zürich 2017, 300 Seiten, ISBN 978-3-9524626-4-5, EUR 19.90.
Verlagsinfo:
1946. Der eiserne Vorhang teilt Europa. Die Ohren und Augen des
Geheimdienstes sind überall. Der sechsjährige Junge weiß nichts davon,
als er in den faszinierenden Pobeda steigt. Er gerät in die Fänge des
Geheimdienstes und wird gnadenlos instrumentalisiert. Unwissentlich
verrät er seinen Vater, der dem Widerstand angehört. Als auch noch seine
Mutter verschwindet, ist er in diesem totalitären System auf sich
allein gestellt.
Gleichzeitig versuchen der britischer BBC
Radiomoderator Alan und die estnische Opernsängerin Johanna ihre
Liebesbeziehung aufrecht zu erhalten. Ihre Briefe werden vom
Geheimdienst abgefangen. Die Ausreise aus dem Land ist fast unmöglich,
eine Einreise ebenso. Trotz den widrigen Umständen planen sie ein
Treffen in Moskau.
Bildhaft, und mit hervorragend platzierten
Szenenwechseln, inszeniert Ilmar Taska die einzelnen Charaktere und ihre
inneren Konflikte. Der Roman liest sich gleichermaßen als Zeitdokument
wie auch als hochspannender Thriller.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
Samstag, 27. Januar 2018
Mittwoch, 24. Januar 2018
Loos / Furmane: Musikstadt Riga
Helmut Loos | Lolita Furmane | Klaus Wolfgang Niemöller (Hrsg.), Klaus-Peter Koch (Redaktion): Musikstadt Riga im europäischen Kontext. Deutsch-lettische Wechselbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert. Bericht über das Symposion Riga 3.–4. Oktober 2014. Edition IME 16, Band 16, im Auftrag des Instituts für deutsche Musikkultur im östlichen Europa e.V., Studiopunkt Verlag Sinzig 2017. 292 Seiten, mit 50 Notenbeispielen und Abbildungen, ISBN 978-3-89564-176-3, 44.00 EUR [DE] | 45.30 EUR [AT] | 46.00 EUR [CH].
Mit Beiträgen von: Arnolds Klotinš | Lolita Furmane | Matthias
Wendt | Thomas Synofzik | Kazuko Ozawa | Klaus-Peter Koch | Heinrich
Aerni | Helmut Loos | Baiba Jaunslaviete | Hartmut Krones | Klaus
Wolfgang Niemöller | Alida Zigmunde | Helmut Scheunchen | Liga Petersone
| Andreas Waczkat.
Verlagsinfo:
Dieser Sammelband publiziert Aufsätze zur Rigaer Musik- und Theatergeschichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.
Im Jahr 2014 trug Riga den Titel Kulturhauptstadt
Europas. Dies gab den Anlass für ein lettisch-deutsches Symposion, in
dem aktuelle Ergebnisse einer langjährigen Forschungszusammenarbeit
präsentiert wurden. Vorgestellt und ausgewertet wurden dabei jüngst
erschlossene Quellen zur Musikgeschichte der Stadt. Zahlreiche
Musikerbiographien und historische Quellen belegen die vielfältigen,
historisch gewachsenen musikkulturellen Verbindungen zwischen dem
westlichen und östlichen Europa.
Der Sammelband umfasst quellenkundliche, biographische,
interpretations- und rezeptionsgeschichtliche Studien zur Rigaer Musik-
und Theatergeschichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.
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