Mörder der litauischen Juden. Mit einem Vorwort von Ralph Giordano.
 Fischer Taschenbuch 2011, 288 Seiten. Preis € (D) 9,99                               | € (A) 10,30                               | SFR 15,90, ISBN: 978-3-596-19064-5. 
 
Verlagsinfos:
Die erste Biographie eines NS-Direkttäters „vor Ort“
Karl Jäger war ein Direkttäter „vor Ort“. Als SS-Standartenführer  meldete er am 1.12.1941 die Exekution von 137.346 litauischen Juden,  Litauen sei jetzt „judenfrei“. Der „Jäger-Bericht“ wurde zu einem  Schlüsseldokument. Wer war dieser Polizeioffizier aus dem zweiten Glied?  Wie wurde aus dem Musiker ein Massenmörder? Bis zu seiner Verhaftung  1959 lebte er unbehelligt. Er verübte Selbstmord im Zuchthaus  Hohenasperg bei Ludwigsburg.
über den Autor:
Wolfram Wette, geboren 1940, Dr. phil., Historiker und freier Autor,  1971-1995 am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg  i.Br.; Mitbegründer der Historischen Friedensforschung; seit 1998 apl.  Professor an der Universität Freiburg;  Ehrenprofessur an der russischen  Universität Lipezk.
In der "Schwarzen Reihe": Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion 1941  (als Mithrsg. zus. mit G. R. Ueberschär, Bd. 4437); Stalingrad (als  Mithrsg. zus. mit G.- R. Ueberschär, Bd. 11097); Retter in Uniform.  Handlungsspielräume im Vernichtungskrieg der Wehrmacht (als Hrsg., Bd.  15221); Zivilcourage. Empörte, Helfer und Retter aus Wehrmacht, Polizei  und SS (als Hrsg., Bd. 15852); Die Wehrmacht. Feindbilder,  Vernichtungskrieg, Legenden (als Autor, Bd. 15645); Militarismus in  Deutschland. Geschichte einer kriegerischen Kultur (als Autor, Bd.  18149).