Kriminalroman. Rowohlt Verlag (rororo Taschenbuch), Hamburg 2013. 320 Seiten, ISBN 978-3-499-25987-6, 9,99 Euro.
Verlagsinfo:
Eine Frage der Schuld.
Litauen 1941: Eine abgelegene Waldlichtung wird zum Schauplatz eines ungeheuerlichen Verbrechens.
Über 70 Jahre später müssen zwei alte Männer in Amsterdam und München
sterben. Besteht eine Verbindung zwischen den beiden Morden? Eine der
Spuren führt nach Bremen. Nach dem brutalen Überfall auf einen ihrer
Kollegen übernehmen die Mordermittler Frank Steenhoff und Navideh
Petersen den Fall. Dabei stoßen sie auf ein grauenhaftes Geheimnis in
den eigenen Reihen …
Rose Gerdts-Schiffler, 1960 geboren, ist Sozialwissenschaftlerin und
arbeitet seit über 20 Jahren für den Weser-Kurier in Bremen als Polizei-
und Gerichtsreporterin. Regelmäßig begleitet die Journalistin große
Schwurgerichtsprozesse. Einer ihrer Schwerpunkte sind
Kriminalitätsphänomene und deren Ursachen. Rose Gerdts-Schiffler ist
verheiratet und Mutter zweier Söhne. Zusammen mit ihrer Familie lebt sie
in Bremen.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
Samstag, 9. März 2013
Freitag, 1. März 2013
Julia Rosche: Zwischen den Fronten - Die Rolle Estlands zwischen dem Hitler-Stalin-Pakt und dem Ende des Zweiten Weltkriegs im internationalen Kontext
Diplomica-Verlag, Hamburg 2012, 140 Seiten, ISBN: 978-3-8428-8618-6, 38 Euro.
Verlagsinfo:
Das Ende des Ersten Weltkriegs stellt für die Geschichte Estlands einen besonderen Wendepunkt dar: Nach der Februarrevolution hatte sich in Estland ein Nationalrat gegründet, welcher den Staat am 24. Februar 1918 erstmals als unabhängig proklamierte. Nach erfolgreichen Kämpfen gegen die einen Tag später eingefallene deutsche Landwehr erkannte die Sowjetunion im Frieden von Tartu am 2. Februar 1920 die estnische Unabhängigkeit auf alle Zeiten an. Für den jungen Kleinstaat galt es nun, sich in der Folgezeit innenpolitisch zu festigen, sich international zu etablieren und die staatliche Unabhängigkeit abzusichern. Die eigene Rolle auf der internationalen Bühne musste gefunden werden. Die Bedingungen, unter welchen dieser Prozess erfolgen sollte, waren jedoch äußerst kritisch. Europa bestand zu jenem Zeitpunkt aus zwei unterschiedlichen Lagern - zum einen aus totalitären und zum anderen aus demokratischen Staaten, deren Gegensätze im Laufe der 20 kommenden, kriegsfreien Jahre immer stärker wurden. Das Schicksal des Landes würde sowohl vom geschickten Handeln der eigenen Führung als auch von den äußeren Umständen abhängen. Die vorliegende Untersuchung setzt sich zum Ziel, die Rolle Estlands im internationalen Kontext zu untersuchen. Inwieweit war Estland im internationalen System anerkannt und integriert? Welche Versuche der Führung gab es, um die Unabhängigkeit des Landes abzusichern, zu bewahren und sie nach ihrem Verlust 1940 wiederzuerlangen? Oder waren es gar die falschen Einschätzungen der estnischen Elite, die das Land in die Situation von 1940 brachten?
Verlagsinfo:
Das Ende des Ersten Weltkriegs stellt für die Geschichte Estlands einen besonderen Wendepunkt dar: Nach der Februarrevolution hatte sich in Estland ein Nationalrat gegründet, welcher den Staat am 24. Februar 1918 erstmals als unabhängig proklamierte. Nach erfolgreichen Kämpfen gegen die einen Tag später eingefallene deutsche Landwehr erkannte die Sowjetunion im Frieden von Tartu am 2. Februar 1920 die estnische Unabhängigkeit auf alle Zeiten an. Für den jungen Kleinstaat galt es nun, sich in der Folgezeit innenpolitisch zu festigen, sich international zu etablieren und die staatliche Unabhängigkeit abzusichern. Die eigene Rolle auf der internationalen Bühne musste gefunden werden. Die Bedingungen, unter welchen dieser Prozess erfolgen sollte, waren jedoch äußerst kritisch. Europa bestand zu jenem Zeitpunkt aus zwei unterschiedlichen Lagern - zum einen aus totalitären und zum anderen aus demokratischen Staaten, deren Gegensätze im Laufe der 20 kommenden, kriegsfreien Jahre immer stärker wurden. Das Schicksal des Landes würde sowohl vom geschickten Handeln der eigenen Führung als auch von den äußeren Umständen abhängen. Die vorliegende Untersuchung setzt sich zum Ziel, die Rolle Estlands im internationalen Kontext zu untersuchen. Inwieweit war Estland im internationalen System anerkannt und integriert? Welche Versuche der Führung gab es, um die Unabhängigkeit des Landes abzusichern, zu bewahren und sie nach ihrem Verlust 1940 wiederzuerlangen? Oder waren es gar die falschen Einschätzungen der estnischen Elite, die das Land in die Situation von 1940 brachten?
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