Übersetzt von Rūta Eidukevičienė, Dalia Lorenz, Sigita Barniškienė. Nachdichtungen von Uwe Kolbe, Dagmara Kraus, Thomas Kunst, Marcus Roloff, Lara Rüter und Sonja vom Brocke. ISBN: 978-3-88423-709-0, 26,00 EUR.
Verlagsinfo:
Dass Litauisch eine der ältesten Sprachen Europas ist – der
zeitgenössischen Lyrik des baltischen Landes ist das nicht anzumerken.
Die Sammlung vereint Gedichte, die sich im Gespräch mit der Gegenwart
wissen. Aufregend neu – von namhaften Lyrikern ins heutige Deutsch
gebracht. Hier versteht sich Nachdichtung als kreative Arbeit am
lebenden Gedicht.
Für Birutė Grašytė-Black ist »Kindheit« ein krasser Schreckensort.
Vaiva Grainytė weiß, dass »der Tsunami kein Vegetarier« ist und »jedes
Tier seinen Strichcode« besitzt. In seinem Gedicht »So weit das Feuer
reicht« zeigt sich Donatas Petrošius kühn und angriffslustig. Tautvyda
Marcinkevičiūtė schreibt ihren »Brief an Sylvia Plath«, während Nerijus
Cibulskas wissen möchte, »wer kämmt (…) die widerspenstigen Haare des
Cellos?«, dekretiert Simonas Bernotas: »wenn man Pech im Leben hat, ist
man glücklich nach dem Tod«.
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