Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2017, 1200 Seiten, 978-3-257-06973-0. € (D) 32.00
/ sFr 42.00*
/ € (A) 32.90.
Verlagsinfo:
Zwei Brüder aus Riga machen Karriere: erst in Nazideutschland, dann als
Spione der jungen Bundesrepublik. Die Jüdin Ev ist mal des einen, mal
des anderen Geliebte. In der leidenschaftlichen Ménage à trois tun sich
moralische Abgründe auf, die zu abenteuerlichen politischen
Verwicklungen führen. Die Geschichte der Solms ist auch die Geschichte
Deutschlands im 20. Jahrhundert: des Untergangs einer alten Welt und die
Erstehung eines unheimlichen Phönix aus der Asche.
Chris Kraus, geboren 1963 in Göttingen, ist Filmregisseur, Drehbuchautor
und Romancier. Seine Filme (darunter ›Scherbentanz‹, ›Poll‹) wurden
vielfach ausgezeichnet, ›Vier Minuten‹ mit Monica Bleibtreu und Hannah
Herzsprung gewann 2007 den Deutschen Filmpreis als bester Spielfilm.
Sein neuer Film, die Tragikomödie ›Die Blumen von gestern‹, mit Lars
Eidinger in der Hauptrolle, kam im Januar 2017 ins Kino. ›Das kalte
Blut‹ ist Chris Kraus’ zweiter Roman. Der Autor lebt in Berlin.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
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