Verlagsinfo: 
Poetisch und tiefgehend. Zeitgenössische Literatur aus Lettland in deutscher Erstübersetzung.
Ihre Schicksale sind ein Abbild des 20. Jahrhunderts: Violette 
Dauphine wird als »Politische« im Konzentrationslager Ravensbrück 
interniert und für eine schreckliche Arbeit ausgewählt. Der Lagerarzt 
Karls, ein Psychologe aus Lettland, der sich gegen das Unmenschliche 
kaum wehren kann – und nicht in seine Heimat zurückkommt, ist daran 
nicht unschuldig. Die Lettinnen Lidija und Ilze werden nach Sibirien 
verschleppt, während andere diesem Schicksal entkommen. Im sowjetischen 
Lettland treffen sie wieder aufeinander. All ihre Leben sind miteinander
 verbunden: durch Beziehungen, Kinder oder durch die Umstände, unter 
denen sie leben.
Inga Gaile verwebt die Lebensgeschichten dieser Menschen miteinander 
über Ländergrenzen und Generationen hinweg. »Der Geschmack von schwarzer
 Erde« zeigt die Traumata, die der Zweite Weltkrieg über Generationen 
hinterlassen hat, unabhängig von Nation und sozialer Stellung.
Inga Gaile über ihren Roman: »Ich habe versucht, einen Roman über
 Menschen zu schreiben, die in der Lage sind, ihre Menschlichkeit in 
Situationen und unter Umständen zu bewahren, in denen sie keinen Platz 
hat.«
Die lettische Bestsellerautorin lässt uns in ihrem zweiten Roman »Der Geschmack von schwarzer Erde« (Originaltitel »Skaistās«)
 tief in die dunkelste lettische und deutsche Geschichte eintauchen. Ein
 Meisterwerk der Literatur, brillant übersetzt von Bettina Bergmann.

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