Reihe "Ostsee-Krimi", Hinstorff Verlag Rostock, 352 Seiten, ISBN 978-3-356-01422-8, 9,95 Euro. 
Verlagsinfo:
Auf einer nächtlichen S-Bahn-Fahrt nach Rostock wird ein junger Mann  brutal erstochen. Tiefe Stichwunden und Spuren von verzweifelter  Gegenwehr weisen auf ein Hassverbrechen hin. Mordmotive finden die  Ermittler im beruflichen und privaten Umfeld des Opfers reichlich. Doch  offenbar übersehen sie immer wieder etwas.
Der Ermordete war Andriejus Medanauskas, ein  Fischzuchtexperte aus Lettland. Der junge Mann wollte einen Betriebsrat  gründen und hatte sich seinen Chef, einen einflussreichen Güstrower  Unternehmer, damit zum Feind gemacht. Zudem betreibt seine  Verwandtschaft auffällig gering frequentierte italienische Restaurants  und wohnt dennoch in einer Villa in bester Lage fast am Meer. Auch sein  Privatleben erweist sich als Fundgrube für Verletzungen und  Rachegefühle. Autor Frank Goyke schickt ein typisch  norddeutsch-knorriges Kommissarenduo auf Spurensuche. Bei ihren  Ermittlungen durchqueren Barbara „Dampframme“ Riedbiester und Jonas  Uplegger einen Sumpf aus menschlichen Makeln, dumpfen Vorurteilen und  tiefen Abgründen und bleiben dabei selbst nicht unangetastet. Dem Mörder  allerdings kommen sie keinen Schritt näher. Denn wenn alles  offensichtlich ist, muss man ein zweites Mal hinsehen ...
Frank Goyke, geboren 1961 in Rostock, studierte  Theaterwissenschaften in Leipzig und arbeitete als Redakteur  und Dramaturg in Berlin. Seit 1997 wirkt er hier als freier  Schriftsteller, Lektor und Herausgeber.In der Reihe Ostseekrimi schreibt er Fälle aus Rostock.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.

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