Verlagsinfo:
Vier Kurzgeschichten aus einer fiktiven Hafenstadt an der Ostsee – 
vier Hauptfiguren: Lukas, Inga, Marius, Nora – alle im Alter zwischen 
dreißig und vierzig. Lukas, der aus dem Ausland zurückgekehrte 
Schriftsteller trifft Damen aus der High Society in einer makabren 
Situation. Die geschiedene Inga lässt sich auf Männergeschichten ein, um
 Ihr Glück zu finden. Marius, der Underdog in der Schule, sucht sein 
Auskommen mit dem Recht der Stärkeren. Und schließlich finden wir Nora 
mit ihrem jüngeren Liebhaber auf Drogen.
Die Litauerin Kulvinskaitė nimmt Menschen unter die Lupe, die 
vermeintlich am Rand der Gesellschaft ihr Glück suchen. Spannend, mit 
makabrem Humor und mit unvorhersehbarer Auflösung.
„Und was machen wir jetzt mit ihm?“, flüsterte Sara zu Eva gebeugt, aber Lukas hörte jedes Wort mit.
„Noch nichts.“ Eva nahm ein paar Stücke rohen Fisch und legte sie auf ihren Teller.
„Strahlend vor Glück, dass man sie endlich brauchte, beobachtete das Mädchen neugierig, wie ihre Mutter die glänzende Alufolie vom Hals der dunkelgrünen Flasche entfernte. Als Julė den Korken langsam herauszog, hielt sich Brigė die Ohren zu und duckte sich, blieb aber auf dem Sofa sitzen. Das dumpfe Knallen des Korkens, das gleich zu hören wäre, und die Freundin ihrer Mutter, die einer Füchsin mit buschigem Schwanz glich, hielten sie am Ort.“
Vier Kurzgeschichten aus einer fiktiven Hafenstadt an der Ostsee – vier Hauptfiguren. Die Litauerin Kulvinskaitė nimmt Menschen unter die Lupe, die vermeintlich am Rand der Gesellschaft ihr Glück suchen. Spannend, mit makabrem Humor und mit unvorhersehbarer Auflösung.

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