Herausgegeben von Thomas Schirmböck. Steidl Verlag, Göttingen, 1. Auflage 2018, 2. Auflage 2021. 272 Seiten, Englisch / Deutsch / Französisch / Litauisch. Übersetzungen: Sandra Bernotaite, Jolanta Jezauskaite (Litauisch), Monte Packham (Englisch), Petra Gaines (Deutsch), Jean-Christophe Vigneau, Marielle Vitureau (Französisch). ISBN 978-3-95829-512-4, 38.00 Euro.
Verlagsinfo: 
Dieses Buch ist ein reichhaltiger Überblick über Antanas Sutkus’ Fotos 
der Bevölkerung seiner Heimat Litauen während der Besetzung durch die 
Sowjetunion. Sutkus ist vor allem ein humanistischer Fotograf, sein 
„Kosmos“ sind seine Mitbürger: Kinder, Liebende, Alte; wie sie sich mit 
Moderne und Tradition, Natur und Stadt auseinandersetzen und ihre 
Identität ausdrücken – alles in einem offenen, einfühlsamen Stil, der 
fernab sowjetischer Ideale das Fundament der litauischen Fotoschule 
bildet.
Indem Sutkus ein Leben in Würde und Integrität hinter 
dem Eisernen Vorhang enthüllt, ist Sutkus' Werk ebenso politisch wie 
persönlich, ein Beweis dafür, wie Litauen sein kulturelles Selbst gegen 
die Sowjetunion behauptet, die das Land vom Zweiten Weltkrieg bis 1990 
besetzte. Der Kampf hat inzwischen Früchte getragen: 2004 wurde Litauen 
sowohl Mitglied der NATO als auch der Europäischen Union und ist heute 
eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Europas.

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