Verlagsinfo:
Für Estland, Lettland und Litauen verbinden sich mit Denkmalschutz
Herausforderungen, aber auch Chancen. Der Band resümiert
Denkmalschutz-Geschichte, reflektiert Fragen der Baukultur und liefert
Beispiele dafür, wie Architektur des 20. Jahrhunderts interpretiert
werden kann.
Aus der 1940 begonnenen Sowjetisierung des Baltikums resultierte ein
facettenreicher Umgang mit Denkmalschutzfragen, eröffneten diese doch
selbst unter sowjetischer Herrschaft gewisse Spielräume für nationale
Selbstdarstellung. Seit 1991 die Eigenstaatlichkeit zurückgewonnen
werden konnte, stellt sich zusätzlich die Frage nach angemessenem Schutz
für Baudenkmäler der Unabhängigkeitsperiode ab 1918 oder der Sowjetära.
Gleichzeitig wurden historisch bedingte Formen von Baukultur sichtbar,
die spezifisch baltisch anmuten. Die Beiträge in diesem Band ermöglichen
hierzu Betrachtungen und Vergleiche.
Mit Beiträgen von Arnold Bartetzky, Andreas Fülberth, Alexander von Knorre, Krista Kodres, Mārtiņš Mintaurs, Ieva Kalnača, Anneli Randla, Mart Kalm, Gytis Oržikauskas, Vilte Janušauskaite, Felix Ackermann, Tomasz Torbus und Evelina Karelevičiene.
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