Reclam Verlag, Ditzingen 2018. ISBN: 978-3-15-011167-3. 360 Seiten, 29 Euro.
Verlagsinfo:
Seit 1989/90 sind die aus der Konkursmasse der Sowjetunion wieder 
erstandenen baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland neu in 
unser Blickfeld gerückt. Alle gehören der EU an, Riga war 2014 
Kulturhauptstadt Europas, der Ostseetourismus boomt, Estland nimmt eine 
Spitzenstellung in der Digitalisierung ein. Um die aktuellen 
Entwicklungen verstehen zu können, ist der Blick in die Geschichte 
unabdingbar. Seit dem Mittelalter waren diese Länder eng mit ihren 
westlichen Nachbarn verflochten: Namentlich zur Blütezeit der Hanse war 
der deutsche Einfluss stark, Litauen war jahrhundertelang mit Polen 
verbunden, seit dem 17. Jahrhundert beherrschten Schweden und Russland 
den Raum. Alle so gern in einen Topf geworfenen Länder hatten dabei ihre
 je eigene Historie: auch das lässt sich mithilfe dieses Buchs 
begreifen.
Norbert Angermann (emeritierter Professor für Osteuropäische Geschichte der Universität Hamburg), Karsten Brüggemann (Professor für Estnische und Allgemeine Geschichte an der Universität Tallinn). 
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
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