Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2015. ISBN: 978-3-8260-5422-8, 266 Seiten, 39,80 Euro.
Verlagsinfo:
Kurzinhalt:
J. Hackmann: Die Entstehung des „Baltikum“ in 
öffentlichen Debatten im 19. Jahrhundert
Y.-G. Mix: Transkulturalität 
in den est-, liv- und kurländischen Wissensgesellschaften zwischen 
Aufklärung und Restauration
H.-J.
 Lüsebrink: der Essai critique sur l’Histoire de la Livonie 
(Dorpat, 1817) des Comte de Bray als interkulturelle 
Geschichtsschreibung
M. Grimberg: Der junge J.M.R. Lenz und sein 
dramatisches Erstlingswerk „Der verwundete Bräutigam“
S. Kessler: 
August Wilhelm Hupels Idiotikon (1795). Einige soziolinguistische und 
sprachphilosophische Aspekte
T. Taterka: Geschichtsmythologien und 
Literaturprogramme. Kolonialkulturelle Vorgeschichte und 
nationalkulturelles Nachleben von Garlieb Merkels „lettischer Sage“ 
Wannem Ymanta (1802) 
M. Grudule: Der neue Lette am Kreuzpunkt der 
deutschen und lettischen Ansichten
A. Sommerlat: Lettische Literatur 
aus deutschbaltischer Sicht: Ulrich Ernst Zimmermann und der Versuch 
einer Geschichte der lettischen Literatur (1812)
L. Lukas: „... an 
einem Sommermorgen bei gutem Wetter denkt man nicht an die soziale 
Frage. Das kommt abends, wenn der Rücken schmerzt.“ (Eduard von 
Keyserling) Die soziale Frage im deutschbaltischen Roman 
K. Schenk: 
Literarische Ethnographie realistischen Erzählens bei Theodor Hermann 
Pantenius
U. Plath: Kolonialphantasien in der baltischen Geschichte
J. Joachimsthaler: Polen im (deutsch-)baltischen Diskurs
R.-M. Pille: 
Der Beitrag der Deutschbalten zu den ersten russischen Weltumsegelungen
M. Müller: Das Konsumverhalten der Deutschbalten in Est- und Livland 
während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts: Die Luxusdebatte 
1780/81
M. Saagpakk: Zur Diskussion um die Zukunft der estnischen 
Sprache in der Zeitschrift „Das Inland“ (1845)
A. Šemeta: Kurländische
 Öffentlichkeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Zur 
Entstehung eines lettischen bürgerlichen Lesers
Die Herausgeberin 
Anne Sommerlat ist seit 2006 Dozentin für deutsche Sprache und 
Landeskunde am Institut für Germanistik an der Universität Amiens. Nach 
einem Studium der Germanistik und der Geschichte promovierte sie mit 
einer Arbeit über die Aufklärungszeit im Herzogtum Kurland (La Courlande
 et les Lumières, 2010). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kulturstudien 
über die deutsche Präsenz in den baltischen Provinzen seit dem 18. 
Jahrhundert und die Begegnungsebenen mit den dort lebenden Völkern, 
sowie die Untersuchung der deutschsprachigen Literatur in der Region bis
 zum Ersten Weltkrieg.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
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