Kleine Geschichte der Stadt. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2014, 308 Seiten, ISDN 978-3-412-22165-2, € 22.90 [D], € 23.60 [A].
Verlagsinfo:
Die lettische Hauptstadt Riga feierte 2001 ihren 800. Geburtstag. 2014
ist Riga Kulturhauptstadt Europas. Kaum eine andere Ostseemetropole
blickt auf eine ähnlich wechselvolle Geschichte zurück und zeigt derart
deutlich ein von mindestens vier verschiedenen Bevölkerungsgruppen –
Letten, Deutschen, Russen und auch Juden – geprägtes Gesicht.
Das
Buch verfolgt, wie Riga zu einem bedeutenden mittelalterlichen
Handelszentrum aufstieg, wie es im 16. Jahrhundert an Polen-Litauen, im
17. Jahrhundert an Schweden und im frühen 18. Jahrhundert an das
Zarenreich fiel und wie es nach 1850 schließlich zu einer pulsierenden
Großstadt heranwuchs. Die unverkennbaren Narben, die das 20. Jahrhundert
im Stadtbild hinterließ, waren für die UNESCO 1997 kein Hindernis, das
Stadtzentrum mit seinem faszinierenden Nebeneinander von Backsteingotik,
Jugendstil-Pracht und einzigartiger Holzarchitektur als Weltkulturerbe
anzuerkennen.
Andreas Fülberths kleine Stadtgeschichte der größten
Stadt im Baltikum ist eine fundierte Informationsquelle und zugleich ein
lesenswerter Reisebegleiter.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
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