Verlagsinfo:
Die Ostsee verbindet Staaten, Menschen und Kulturen im Norden Europas,  einer Region, die von Konflikt und Kooperation geprägt wurde. Kriege,  Migrationen und Volksabstimmungen veränderten die ethnische  Bevölkerungszusammensetzung in den einzelnen Ländern. Die Situation der  Minderheitenangehörigen unterscheidet sich von der Mehrheitsbevölkerung  ihres Wohnstaates, aber auch zwischen den verschiedenen nationalen  Minderheiten bestehen Unterschiede im Hinblick auf ihre Entstehung, ihre  Definition und ihre Situation in Abhängigkeit von der jeweiligen  Minderheitenpolitik ihrer Wohnstaaten. Darüber hinaus leben die  Minderheitenangehörigen in der Regel im Spannungsfeld zweier  Nationalitäten, Kulturen und Sprachen. Wie sind die nationalen  Minderheiten in der Ostseeregion entstanden, wie sieht ihre Lage heute  nach dem Ende des Kalten Krieges bzw. nach dem EU-Beitritt ihrer  Wohnstaaten aus? Wem fühlen sie sich verbunden, was macht ihre Identität  aus? Um diesen und anderen Fragen nachzugehen, werden in der  vorliegenden Studie die größten nationalen Minderheitengruppen in fünf  Ostseestaaten untersucht: in Dänemark, Schweden, Finnland, Estland und  Lettland. 
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
Dienstag, 14. Juni 2011
Inken Dose: Nationale Minderheiten im Ostseeraum
Geschichte und Gegenwart, Identität und territoriale Anbindung. Band 14 der Reihe "Die Ostseeregion. Nördliche Dimensionen - europäische Perspektiven." Herausgegeben von Jan Hecker-Stampehl, Bernd Henningsen und Ralph Tuchtenhagen. BWV Berliner Wissenschafts-Verlag 2011. 490 Seiten, ISBN 978-3-8305-1879-2, 59 Euro. 
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