Capriccios von Don Quichotte, übersetzt von Saskia Drude. Corso 55, Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. Nachwort: Karl-Heinz Ott. EAN: 978-3-7374-0737-3, 140 Seiten, 19 Euro.
Verlagsinfo:
Ein Mann und eine Frau sitzen im Café, kommen sich näher und gehen doch
getrennt; ein Text verzweifelt über den eigenen Autor; es wird der
Irrsinn von der Einsamkeit geweckt, Kafka kauft rote Schuhe – diese
Erzählungen sind Capriccios im besten Sinne: »absichtsvolle, lustvolle
Regelverstöße, phantasievolle, spielerische Überschreitungen«, sie sind
ein Lesevergnügen besonderer Art. Für Liebhaber von Annika Reich,
Wilhelm Genazino, Harald Martenstein.
Kestutis Navakas, geboren 1944, aufgewachsen in Kaunas; Buchhändler, Kritiker, Lyriker, Essayist, Übersetzer. Seine Texte sind elegant, spielerisch, erotisch, voller Lebensfreude, kaum ein Wort hat eine feste Bedeutung, er assoziiert frei und spielerisch: »Ich suche Abenteuer«, erklärte er in einem Interview – damit sich selbst und sein Werk beschreibend.
Karl-Heinz Ott, geboren 1957, Schriftsteller und Essayist, lebt bei Ulm. Zuletzt erschienen von ihm »Ob wir wollen oder nicht« und »Wintzenried« (beide bei Hoffmann und Campe) und »Die Auferstehung« (Hanser).
Saskia Drude, geboren 1968, freie Übersetzerin. Lebte nach ihrem Studium der Baltistik 1995-2005 in Litauen, Aufbaustudium an der Universität Vilnius; seit 1997 freiberufliche Übersetzerin für Litauisch. Lebt in Maastricht, Niederlande, und in Vilnius. Übersetzte u. a. Werke von Tomas Venclova, Nijole Strakauskaite, Julija Reklaite, Juozas Erlickas, Sigitas Parulskis und Kristina Sabaliauskaite.
Rezension "Baltische Stunde" --- weitere Buchvorstellungen
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