Hanse-Krimi aus Tallinn und Lübeck. Aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. Rote Katze Verlag, Lübück 2025. ISBN 978-3-910563-39-1. 516 Seiten, 24 Euro.
Verlagsinfo: Hatte Jesus Christus einen Sohn? So soll es geschrieben stehen in einem weiteren, verschollenen Evangelium, das kein geringerer als Pontius Pilatus verfasst haben soll. Jener Pilatus, der zu Jesu Lebzeiten Präfekt von Judäa war und ihn zum Tod am Kreuz verurteilte? Jener Pilatus, der nach dessen Tod einer der glühendsten Anhänger Jesu Christi wurde?
Und wenn dieser Sohn Christi existierte, gibt es dann auch heute, im 15. Jahrhundert, noch Nachfahren?
Dies fünfte Evangelium in Händen zu halten, würde Macht und Reichtum versprechen. Und da die Überlieferung sagt, das Werk sei vor vielen Jahren nach Reval gekommen, suchen viele danach und sind dabei nicht zimperlich. Menschen müssen sterben auf der Suche nach dem geheimnisvollen Buch – oder vielleicht doch aus ganz anderen Gründen?
Apotheker Melchior ist mittendrin, während sein Sohn in Lübeck in großen Schwierigkeiten steckt.
Bereits seit 2007 stellt dieser Blog ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen. Wir möchten aufrufen, verschiedene Leseeindrücke auszutauschen. Die hier aufgeführten Bücher werden für eine Vorstellung in der Radiosendung BALTISCHE STUNDE (Radioweser.tv) vorgeschlagen.
Donnerstag, 6. November 2025
Indrek Hargla: Apotheker Melchior und das Evangelium des Pilatus
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