Karsten Brüggemann, Detlef Henning, Konrad Maier, Ralph Tuchtenhagen (Hrsg.): Das Baltikum. Geschichte einer europäischen Region. Band 1: Von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Ende des Mittelalters.
Anton Hiersemann Verlag, 2018. Im Auftrag des Nordost-Institutes (IKGN e. V.) in drei Bänden herausgegeben von Karsten Brüggemann und Ralph Tuchtenhagen. ISBN 978-3-7772-1825-0, 651 Seiten, 98,00 Euro.
Verlagsinfo:
Das wissenschaftliche Handbuch „Das Baltikum. Geschichte einer europäischen Region“
erfasst erstmals in deutscher Sprache die gesamte Geschichte des
Baltikums von den Anfängen bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts. Ein
internationales Autorenteam, vor allem aber Historikerinnen und
Historiker aus Estland, Lettland und Litauen, geben einen fundierten
Einblick in die Vergangenheit der drei Staaten in ihren europäischen
Bezügen und transnationalen Verflechtungen, ohne dabei die bedeutenden
Unterschiede konfessioneller, sprachlicher und kultureller Natur
innerhalb des Baltikums aus den Augen zu verlieren.
Band 1, herausgegeben von Karsten Brüggemann, Ralph Tuchtenhagen, Detlef
Henning und Konrad Maier, behandelt die naturräumlichen
Rahmenbedingungen, die zur Besiedlung des Baltikums in
vorgeschichtlicher Zeit führten, die Entwicklung sozioökonomischer,
politischer und kultureller Verbände, die Eroberung des Baltikums durch
die Nachbarmächte in der Zeit um 1200 und die Ausformung weltlicher und
geistlicher Herrschaften zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert. Den
Abschluss bildet der Übergang zur Neuzeit, der im baltischen Raum durch
den Livländischen Krieg, die Reformation und die Auflösung der vom
Deutschen Orden dominierten Territorien markiert war.
Mit Beiträgen von Karsten Brüggemann, Aleksandr I. Filjuškin, Cornelius Hasselblatt, Tiina Kala, Juhan Kreem, Hansjörg Küster, Christian Krötzl, Andris Levans, Konrad Maier (†), Ilgvars Misāns, Mathias Niendorf, Rimvydas Petrauskas, Inna Põltsam-Jürjo, Anti Selart, Andris Ŝnē, Ralph Tuchtenhagen, Matthias Thumser, Heiki Valk