Dienstag, 26. Mai 2015

Angelika Gimpl: Nation Branding

Entwicklung einer nationalen Markenidentität unter besonderer Berücksichtigung von Public Relations am Beispiel von Litauen, Lettland und Nigeria. Diplomica Verlag Hamburg 2013, 212 Seiten, 49,50 Euro. ISBN: 978-3-8428-5717-9

Verlagsinfo:
Die Imagebildung von Nationen basiert auf einem sehr komplexen Kommunikationsprozess. Es gibt verschiedene Informationsquellen, welche das jeweils eigene Bild einer Nation formen. Ein Land wird von vielen Seiten nach außen präsentiert. Verschiedenste Organisationen, Einrichtungen, Unternehmen sowie die gesamte Bevölkerung haben Kontakt mit anderen Nationen, sei es in politischem, wirtschaftlichem, privatem oder kulturellem Kontext. Ein Staat ist kein Produkt, sondern ein komplexes und multidimensionales Gebilde. Dieses zu einer Marke zu machen, erfordert ein umfassendes Repertoire an Wissen und ein ausgeklügeltes Konzept. Durch professionelle Imagebildung hat eine Nation die Möglichkeit, eventuell unentdeckte bzw. ungenutzte Ressourcen ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und positiv auf sich aufmerksam zu machen. Durch gezieltes Nation Branding kann sich die Chancengleichheit von Nationen, welche aufgrund der zunehmenden Globalisierung und der damit verbundenen Verflechtung der Weltwirtschaft einem starken Konkurrenzdruck am internationalen Markt ausgesetzt sind, verbessern. Die vorliegende Untersuchung beinhaltet die wichtigsten theoretischen Grundlagen des umfangreichen Themengebietes Nation Branding. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Rolle der Public Relations im Nation Branding Prozess gelegt. Des Weiteren wird anhand von drei Ländern (Litauen, Lettland und Nigeria) veranschaulicht, wie Nation Branding aktuell in der Praxis betrieben wird.

zur Autorin:  Angelika Gimpl wurde 1980 in Hallein bei Salzburg geboren. Nach ihrer Ausbildung als Bürokauffrau und einem Arbeitsaufenthalt in Irland entschied sich die Autorin für ein Kommunikationswissenschaftsstudium in Salzburg mit den Schwerpunkten Public Relations und interkulturelle Kommunikation. Bereits während dem Studium beschäftigte sie sich mit dem Thema Nation Branding.

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