Verlagsinfo:
Ein wichtiges Alterswerk des großen Meisters der litauischen Literatur: eine bewegende Geschichte um Ausgeliefertsein und Hoffnung, um Schuld und Schicksal.
Romualdas Granauskas gilt als einer der bedeutendsten litauischen Autoren, als »Wortmagier«, der in seinen Werken die Archetypen des kollektiven Unbewussten freilegt und das reale Handlungsgeschehen mystisch-sprachgewaltig überhöht.
In »Das Strudelloch« erzählt er über das Leben von Gaucys Jiuozapas, der abseits der Zivilisation in einem kleinen Dorf am Waldrand zwischen Landstraße und Eisenbahngleisen aufwächst. Gaucys ist ein Träumer, der die Natur liebt und nur wenige Freunde hat. Aber für die ist er der verlässlichste Mensch der Welt. Später, in der Stadtschule, öffnet sich ihm eine neue Welt, er entdeckt das Lesen und träumt von der Universität. Aber der Tod seines besten Freundes wirft Gaucys vollkommen aus der Bahn, er fühlt sich mitschuldig, auch wenn niemand ihm Vorwürfe macht.
Gaucys meldet sich bei einem Bau- und Montagewerk in Klaipeda. Was er dort erlebt, gleicht einem Alptraum. Das Wohnheim ist eher eine Baracke: Gewalt, Diebstahl, Alkohol und allumfassende Rechtlosigkeit haben sämtliche menschlichen Beziehungen, sogar die zwischen den Geschlechtern und zu Kindern, verroht und zerstört. Auch Gaucys hat seinem Schicksal wenig entgegenzusetzen, er ist wie gefangen in einem Zirkel von Schuld und Hilflosigkeit, aus dem es kein Entkommen gibt.
Ein wichtiges Alterswerk des großen Meisters der litauischen Literatur: eine bewegende Geschichte um Ausgeliefertsein und Hoffnung, um Schuld und Schicksal.
Romualdas Granauskas gilt als einer der bedeutendsten litauischen Autoren, als »Wortmagier«, der in seinen Werken die Archetypen des kollektiven Unbewussten freilegt und das reale Handlungsgeschehen mystisch-sprachgewaltig überhöht.
In »Das Strudelloch« erzählt er über das Leben von Gaucys Jiuozapas, der abseits der Zivilisation in einem kleinen Dorf am Waldrand zwischen Landstraße und Eisenbahngleisen aufwächst. Gaucys ist ein Träumer, der die Natur liebt und nur wenige Freunde hat. Aber für die ist er der verlässlichste Mensch der Welt. Später, in der Stadtschule, öffnet sich ihm eine neue Welt, er entdeckt das Lesen und träumt von der Universität. Aber der Tod seines besten Freundes wirft Gaucys vollkommen aus der Bahn, er fühlt sich mitschuldig, auch wenn niemand ihm Vorwürfe macht.
Gaucys meldet sich bei einem Bau- und Montagewerk in Klaipeda. Was er dort erlebt, gleicht einem Alptraum. Das Wohnheim ist eher eine Baracke: Gewalt, Diebstahl, Alkohol und allumfassende Rechtlosigkeit haben sämtliche menschlichen Beziehungen, sogar die zwischen den Geschlechtern und zu Kindern, verroht und zerstört. Auch Gaucys hat seinem Schicksal wenig entgegenzusetzen, er ist wie gefangen in einem Zirkel von Schuld und Hilflosigkeit, aus dem es kein Entkommen gibt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen