Samstag, 18. März 2017

Jurgis Kunčinas: Tūla

Roman eines Streunenden auf der Suche nach einer Liebe, die es vielleicht nie gegeben hat. Übersetzt von Markus Roduner. Nachwort von Martin Pollack. Corso 58 im Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. 222 Seiten, EAN: 978-3-7374-0740-3, 19 Euro.

Verlagsinfo:
Der Erzähler, Trinker und Fledermaus, Anstaltsbewohner und Herumtreiber, herumgeschubst vom Leben und seiner Zeit, ist auf der Suche nach einer vergangenen Liebe, die vielleicht nur eine Idee ist, ein Traum, eine Hoffnung, die Sehnsucht selbst. Für Liebhaber von Dörte Hansen, Günter Bruno Fuchs, Ludwig Harig.

Jurgis Kunčinas (1947–2002) schrieb Kinderbücher, Essays, Novellen, Romane. Seine torkelnden Helden erinnern gelegentlich an Charaktere Charles Bukowskis oder der Beatniks. Tula erschien bislang in England und Polen, Schweden und Russland – es wurde Zeit für eine deutsche Übersetzung dieses ungewöhnlichen Buches.

Martin Pollack, 1944 in Bad Hall geboren, ist ein österreichischer Journalist, Schriftsteller und Übersetzer. 2010 wurde sein Roman »Kaiser von Amerika: Die Flucht aus Galizien“ mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2011 ausgezeichnet.

Markus Roduner, geboren 1967, studierte Slawistik-Baltistik und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft; lebt seit 1999 in Vilnius und arbeitet als Lektor und freier Übersetzer. Er übersetzte u. a. den auch in Deutschland erfolgreichen Roman »Die Regenhexe« von Jurga Ivanauskaitė (dtv) und den litauischen Klassiker »Der Wald der Götter von Balys Sruoga« (BaltArt Verlag).

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