Mittwoch, 7. April 2010

Max Michelson: Stadt des Lebens, Stadt des Sterbens.

Erinnerungen an Riga. Aus dem Amerikanischen von Rita Herkenrath. Buchreihe: Haland & Wirth / Psychosozial-Verlag, Gießen. 238 Seiten, ISBN-13: 9783898065573. 22,90 Euro.

Verlagsinfo:
Max Michelson erzählt aus der Sicht eines Überlebenden die bewegende und erschütternde Geschichte seiner Familie während der sowjetischen und deutschen Besatzung Lettlands sowie des Holocausts. Aufgewachsen in einer wohlhabenden Familie in Riga erlebt er 1940, mit 15 Jahren, die Annektierung Lettlands durch die UdSSR mit ihrer Nationalisierungspolitik und dem Stalinterror. 1941 wurde die Familie durch den Einmarsch der Nazis in die SU auseinander gerissen. Michelson verlor seine gesamte Familie durch die Nazi-Gräueltaten und wurde Zeuge der Unmenschlichkeit des Genozids und des Krieges. Seine Aufzeichnungen sind sowohl für Historiker Osteuropäischer Geschichte und des Holocausts als auch für den allgemein interessierten Leser von Interesse.

aus dem Inhalt:

Erster Teil: Meine jüdische Kindheit – Lettland während der Vorkriegszeit
1 Meine Familie
2 Oma Emma
3 Die Jüdische Gesellschaft
4 Mein Vater
5 Meine Mutter und unser Zuhause
6 Großmutter Sophie und die Griliches Familie
7 Sylvia
8 Meine Tanten und Onkel
9 Thea, Arthur und Manfred Peter
10 Sommer in Jurmala
11 Meine Schulzeit
12 Die sowjetische Besatzung Lettlands

Zweiter Teil: Der Krieg und die Nachkriegsjahre
13 Deutschland greift die Sowjetunion an
14 Die Nazis besetzen Riga
15 Das Rigaer Getto
16 Die Aktion: Die Zerstörung des Rigaer Gettos
17 Das Kleine Getto
18 KZ Kaiserwald
19 KZ Stutthof
20 Polte-Werke in Magdeburg
21 Die Befreiung
22 Wieder ein Mensch
23 Auf der Suche nach Angehörigen
24 Ein neuer Anfang in der Neuen Welt
25 Ein neues Leben